RotaCut® 5000pro Compact XL: Sicherer Fremdkörperschutz und erhöhte Effizienz
Case Study - Agrargesellschaft Gischau mbH, Kuhfelde
Der Kunde und das Problem
Die Agrargesellschaft Gischau mbH betreibt eine 190 kW NaWaRo Biogasanlage mit stehendem Fermenter und Nachgärer. Neben 12 m3 Rindergülle kamen durchschnittlich am Tag ca. 4-5 t Maissilage, 2 t Festmist und 2 t Grassilage zum Einsatz. Da die Grassilage auch für die Fütterung von Jungrindern verwendet wird, ist sie relativ lang. Der Übertrag vom Fermenter in den Nachgärer erfolgt mittels AutoBlubb (pneumatischer Überlauf), der jedoch aufgrund der hohen Viskosität nicht immer zuverlässig arbeitet. Außerdem gelangen viele Fremdkörper in die Anlage, so dass bei der eingesetzten Verdrängerpumpe im Schnitt alle 4 Wochen Verschleißteile gewechselt werden mussten. Darüber hinaus entsprach die Gasausbeute nicht den Erwartungen.
Die Lösung
Um die Anlage zu optimieren; die Gasausbeute zu steigern und Fremdkörperschäden zu reduzieren, wurde ein RotaCut 5000pro Compact XL auf der Saugseite vor der Verdrängerpumpe installiert. Seitdem passiert die Rindergülle zuerst den RotaCut, bevor sie in den Fermenter gelangt. Fehlende Mengen des Übertrags in den Nachgärer werden ebenfalls über den RotaCut in den Nachgärer gepumpt.
Seitdem stellt sich die Situation auf der Biogasanlage deutlich besser dar. Der Gasertrag konnte um 5-10% gesteigert werden, wodurch ca. 25% der Maissilageration durch langfaserige Feststoffe ersetzt werden konnten. Ein dadurch bedingter Anstieg der Viskosität wird kompensiert, in dem pro Stunde ca. ein Kubikmeter Fermenterinhalt über den RotaCut umgewälzt wird. Insgesamt ist die Biosuspension jetzt fließfähiger und die Stromaufnahme der Rührwerke ist geringer. Die Standzeit der Pumpe hat sich vervielfacht.