EnergyJet: Kostenreduzierung durch Einsatz günstiger NaWaRos
Case Study - HB Biogas

Problem

Teure Substrate und ineffiziente Beschickung

Lösung

Störungsfreie Fermenterbeschickung mit langfaseriger NaWaRos durch den EnergyJet®

Der Kunde und das Problem

Wir haben unsere Biogasanlage 2011 von 500 kWel auf 748 kWel erweitert und beschicken sie seitdem täglich mit 38 t Kosubstraten und 19 m³ Schweinegülle. Zu Beginn haben wir die Maissilage aus dem Vorlagebunker über einen Schubboden und zwei Feststoffschnecken in einen stehenden Anmaischbehälter gefördert. Nach der Vermischung wurde die Suspension mit dem Vogelsang BioCut, einer Kombination aus Drehkolbenpumpe und vorgeschaltetem RotaCut Nasszerkleinerer, aufbereitet und in den Fermenter gepumpt.

Unser Ziel ist es, die Anlage auszulasten. Die vorhandene Technik konnte jedoch die dafür erforderliche Menge Mais nicht verarbeiten, deshalb mussten wir fast täglich 1,5 t teures Getreide hinzugeben. Dadurch stiegen die Kosten. Zum Schluss führten wir 48 Fütterungen am Tag durch, weil größere Mengen mit dem vorhandenen Mischbehälter nicht zu bewältigen waren. So blieben oft nur wenige Minuten zwischen den Fütterungen; wir hatten laufend Störungen in der Beschickung und keine Zeit Probleme zu beheben.

Die Lösung

Um Kosten und Zeitaufwand wieder in den Griff zu bekommen, bauten wir die Feststoffdosierung um und setzten dafür einen Vogelsang EnergyJet ein. Den Hochbehälter zum Anmaischen haben wir durch einen Vorlagebehälter ersetzt, der die Feststoffe dem EnergyJet zuführt. Dieser maischt die Kofermente an und fördert die homogene Biosuspension weiter in den Fermenter.

Der Einsatz des EnergyJet hat sich gelohnt: Wir können auf teures Getreide verzichten und den Mais zu 20 Prozent durch Grassilage ersetzen. Heute läuft die Anlage nachts mit Maissilage, tagsüber besteht eine Ration zu 50 Prozent aus Gras. Die Fütterungen haben wir auf 24 am Tag reduziert. Dank der hohen Eintragsleistung des EnergyJet bleibt jetzt zwischen den einzelnen Fütterungen ein Zeitfenster von 45 Minuten. Die Anlage läuft nun effizienter, störungsfreier und verursacht dabei weniger Kosten, da jetzt der EnergyJet die Gras- und Maissilage problemlos verarbeitet.