XRipper: Gefahr für Pumpen gebannt
Case study - Private Gesellschaft zur Abfallbewirtschaftung
Der Kunde und das Problem
Der Kunde ist als Dienstleister für die Abfallbewirtschaftung privater und gewerblicher Kunden aktiv, betreibt diverse Entsorgungsanlagen bzw. Wertstoffhöfe. Müll und gelbe Säcke lagern unter anderem auf Freiflächen für die anschließende Entsorgung, Aufbereitung und Verwertung zwischen. Das auf den versiegelten Flächen anfallende Oberflächenwasser (Regen, Schnee) wird über Abläufe aufgefangen in einem Schacht gesammelt und aufbereitet. Anschließend fördern es zwei trocken aufgestellte, mit Freistromrädern ausgerüstete Kreiselpumpen zur Kläranlage. Die Anlage muss 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr sowohl mechanisch, als auch verfahrenstechnisch zuverlässig funktionieren, was mittels regelmäßiger Analysen überwacht wird.
Um zu vermeiden, dass die Abläufe auf den Freiflächen verstopfen und Wasser unkontrolliert abfließt, sind diese Abläufe nur mit groben Sieben ausgestattet. Das Oberflächenwasser welches zur Aufbereitung gelang enthält daher häufig Müll, beispielsweise in Form von kleinen Gegenständen, Holzstücken oder Kunststoffteilen. In trockenen Perioden ist der Anteil jedoch gering und bereitet den Pumpen in der Regel keine Probleme. Bei einsetzenden Starkregen gelangt jedoch eine größere Menge an Störstoffen in den Sammelschacht, da der starke Wasserfluss den über längere Zeit abgelagerten Müll mit fortspült. Durch Seile oder Bänder wie sie z.B. bei Müllbeuteln oder Videokassetten zu finden sind, verklumpt der angesammelte Müll weiter und verstopft Pumpen, Schieber und Bögen. Etwa zwölf Mal im Jahr, häufig an Feiertagen oder nachts mussten die Miarbeiter ausrücken, um die Störung im unterirdischen Schacht zu beheben. Zwei Mitarbeiter waren damit ca. 2-3 Stunden beschäftigt. Außerdem verunreinigte im Falle einer Störung das anfallende Abwasser bereits aufbereitetes Wasser, so dass das komplette Abwasser ein weiteres Mal die Anlage durchlaufen musste.
Die Lösung
Um Störungen und deren Auswirkungen zu vermeiden, sollte vor den Pumpen ein Zerkleinerer installiert werden. Doch in dem engen Schacht ist das Platzangebot begrenzt. Da der Motor beim XRipper XRP senkrecht über dem Zerkleinerer angeordnet ist, konnte dieser im Zulauf der beiden Kreiselpumpen installiert werden. Seitdem löst er zuverlässig auch größere Verklumpungen auf, reduziert Störstoffe auf eine unproblematische Größe und schützt so die Pumpen. Auch ein Jahr nach Inbetriebnahme gab es keine Verstopfungen oder Störungen an den Pumpen. Gleichzeitig ergab eine Sichtkontrolle der Ripper Rotoren keinen nennenswerten Verschleiß.
„Durch die deutliche Reduzierung der Wartungsarbeiten an den Pumpen hat sich die Investition für uns als wirtschaftlich richtige Entscheidung erwiesen“, sagt der zuständige Anlagenleiter.