Diese Einbringtechnik vereint die Vorteile trockener Feststoffdosierer und Flüssig-Fütterungssystemen
EnergyJet: Einbringtechnik für Biogas-Anwendungen
Der EnergyJet wurde von Vogelsang für Biogasanlagen entwickelt, die aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen – wie z. B. dem Maisdeckel bzw. wegen steigender Preise für klassische NaWaRo – alternative Feststoffe wie Mist, Grassilage und Landschaftspflegematerial für die Biogasproduktion nutzen wollen. Der große freie Kugeldurchlass und der verschleißbeständige Aufbau des EnergyJet ermöglichen die wirtschaftliche und störungsfreie Fermenterbeschickung mit Feststoffen, die Fremdkörper wie Steine und Metallteile, aber auch abrasive Bestandteile wie Sand enthalten. Gleichzeitig mischt er die Feststoffe mit einer Flüssigkeit zu einer bakteriengerecht aufbereiteten Biosuspension an. Gerade für Biomasse wie Mist, Grassilage und insbesondere Landschaftspflegematerial eine Voraussetzung für die effiziente Biogasproduktion.
Die Vereinigung der Vorteile der flüssigen und trockenen Feststoffdosierung macht das EnergyJet-System ideal für den Eintrag von NaWaRo und strukturreichen Reststoffen. Das besondere Merkmal ist dabei die integrierte Separation. Selbst bei schwankenden Eigenschaften der Feststoffe oder bei Substratumstellungen bildet der EnergyJet dank der Separationen einen bruchsicheren Stopfen; Einstellarbeiten sind nicht erforderlich. Da der EnergyJet danach die Biomasse mit einem Flüssigkeitsstrom zu einer homogenen Biosuspension anmaischt, können mit einem EnergyJet mehrere Fermenter beschickt werden.
Für die Anpassung an die individuellen Anforderungen vor Ort, stehen unterschiedliche Bauformen und Baugrößen zur Verfügung. So kann für die Feststoffzufuhr ein Trichter mit Futtermischwagen oder Schubboden bzw. eine Zuführschnecke genutzt werden. Bei einem Leistungsbedarf von 7,5 - 30 kW (je nach Ausführung und Biomasse) sind Eintragsleistungen von bis zu 25 t/h (maximale Eintragsleistung für Maissilage) möglich. Dabei kann die Einbringtechnik für Drücke bis 4 bar bzw. Spitzendrücke bis 6 bar genutzt werden.
Dank der kompakten Bauform und den Optionen für die Kombination mit unterschiedlichsten Feststoffbunkern, lässt sich der EnergyJet auf neuen und bestehenden Biogasanlagen einbinden. Neben einer Steuerung mit der Performance Cut Control (PDU) steht die nötige Sensorik und Sicherheitselemente zur Verfügung, um eine Automatisierung der Feststoffdosierung zu realisieren. Da der EnergyJet nach dem QuickService-Konzept aufgebaut ist, sind Wartung und Teilewechsel ohne Ausbau möglich. Alle Arbeitswerkzeuge lassen sich schnell und einfach vor Ort wechseln.