Schleppschuhgestänge – damit Gülle nur dort hingelangt, wo sie gebraucht wird
Schleppschuhverteiler von Vogelsang
Ab 2020 ist die streifenförmige Ausbringung von Gülle gesetzlich vorgegeben. Aber auch, dass sie für Landwirte die bessere Alternative ist, wird aufgrund der Effizienz der moderneren Verteiltechnik kaum noch angezweifelt. Schließlich kosten Nährstoffe bares Geld und sollten sich schon alleine deshalb nicht verflüchtigen.
Vor allem auf Grünland erweist sich ein Schleppschuhgestänge selbst im Vergleich zum Schleppschlauch als die akkuratere Methode, Gülle auszubringen. Denn die Schleppschuhe teilen während der Überfahrt den Pflanzenbestand, um den Dünger in einem schmalen Streifen am Boden unter den Trieben abzulegen. Die Pflanzen selbst bleiben sauber und die Gülle wächst nicht mit heraus, sondern nährt sie an der Wurzel. Ein Vorgang, der sich nicht nur entsprechend positiv auf den Ertrag auswirkt.
Die Federung von Schleppschuhgestängen sorgt dafür, dass ein gewisser Druck auf die Kufen ausgeübt wird, wodurch sie eine schmale Furche in die Erde ziehen, in die die Gülle abgelegt wird. Zudem helfen die Federn, Unebenheiten auszugleichen: Der Schuh bleibt konstant am Boden, die Furche gerade und gleichmäßig tief. Andererseits gelten Schleppschuhgestänge gerade wegen der Federung als vergleichsweise unruhig und schwingungsanfällig. Das war einmal – zumindest im Falle der neuen Schleppschuhgestänge von Vogelsang. Auch auf die Frage nach Verschleißerscheinungen haben wir innovative Antworten gefunden.
Technik macht den Meister
Das Prinzip der streifenförmigen, bodennahen Ausbringung ist immer gleich: Wie beim Schleppschlauchgestänge wird beim Schleppschuhgestänge die Gülle aus dem Fass über einen Exaktverteiler in die Ablaufschläuche befördert. An den Enden dieser Schläuche befinden sich beim Schleppschuh jedoch ein spezieller Auslass und robuste Kufen. Diese müssen robust genug sein, um dem Druck des Gestänges standzuhalten, den Pflanzenbestand zu teilen und eine leichte Rinne in den Boden zu graben. Die neuste Generation Schleppschuh von Vogelsang besitzt zudem eine optimierte Geometrie, die für ein besseres Eindringen bei höherer Standzeit sorgt.
Um sicherzustellen, dass immer und überall die gleiche Menge an Gülle zugeführt wird, sind nicht nur die Exaktverteiler von Vogelsang technisch hoch entwickelt, auch die Schlauchverlegung ist einzigartig: Alle Schlauchlängen sind, unabhängig vom Abstand zum Verteiler, fast identisch.
Im Vergleich zum Schleppschlauch hat das normale Schleppschuhgestänge ein deutlich höheres Gewicht. Nicht bei Vogelsang! Wir können aufgrund der technischen Eigenschaften und der gewichtsoptimierten Konstruktion unserer Schleppschuhgestänge Arbeitsbreiten von bis zu 30 m anbieten. Wie bei allen Gestängen von Vogelsang wird der Transport durch Teleskopier- und Klappvorrichtungen sowie durch einen DropStop erleichtert.
Was unsere Kunden über unsere Schleppschuhgestänge sagen
Ole Beckmann, Lohnunternehmen Beckmann
„Die neue Kufe teilt den Pflanzenbestand optimal und die Tülle sorgt für einen sehr schmalen Güllestreifen.“
Franz-Josef Otte, Lohnarbeiten Otte, Badbergen
„Beim Schleppschuhgestänge muss für mich das Preis-Leistungsverhältnis stimmen. Mit dem SwingUp Slide von Vogelsang haben wir in diesem Jahr bei uns in Südoldenburg ca. 30.000 m³ Gülle ausgebracht. Was mich im Testeinsatz überzeugt hat: Das Gestänge ist kompakt, aufgeräumt und leistungsfähig. Die Präzise Gülleablage überzeugt mich immer wieder.“
Jakob Eveslage, Eveslage und Sohn Landtechnisches Lohnunternehmen GmbH, Dinklage
„Was für mich wichtig ist: Zuverlässige Technik. Mit dem SwingMax Slide kann ich viele unterschiedliche Arbeitsbreiten fahren. Auch das geringe Gewicht war für mich ein ausschlaggebender Punkt für die Kaufentscheidung. Die einfache Bedienung und die geringen Betriebskosten gepaart mit der hochwertigen Verarbeitung haben mich in meiner Wahl bestätigt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach!“