Optimierter Anlagenbetrieb durch Separation
Die Separation mit dem XSplit eröffnet wirtschaftliche Lösungen, um die Effizienz einer Biogasanlage zu steigern bzw. Betriebsstörungen und Ausfälle von Komponenten zu vermeiden. Werden z.B. infolge einer Substratumstellung erhöhte Anteile von langfaserigen Feststoffen wie Mist, Maisstroh oder Landschaftspflegematerial gefüttert, führt dies zu einem Anstieg der Viskosität der Suspension. Pumpen und Rührwerke nehmen mehr Leistung auf. Gleichzeitig enthalten sie einen hohen Anteil Lignin und Semi-Zellulose, für deren Abbau die Verweilzeit oft zu kurz ist. Der spezifische Gasertrag sinkt.
Die Separation mit dem XSplit kann hier Abhilfe schaffen und weiter Vorteile generieren. Werden die Feststoffe aus der Suspension heraussepariert, können diese anschließend erneut wieder dem Fermenter zugeführt werden. So wird die Verweilzeit verlängert, kann ein höherer Anteil Organik in Biogas umgewandelt werden, der Gasertrag steigt.
Werden die Gärreste separiert, kann die flüssige Phase, die einen erheblichen Anteil ausmacht, wieder zurück in den Fermenter geleitet werden. Das reduziert die Viskosität der Suspension, die Leistungsaufnahme von Pumpen und Rührwerken sinkt.
Die zuvor von den Gärresten abgetrennten Feststoffe können separat gelagert werden und lassen sich effizienter transportieren. Gleichzeit müssen weniger Lagerkapazitäten für flüssige Gärreste vorgehalten werden.
Und die Separation der Gärreste birgt weitere Vorteile. Wie bei Gülle kann die Düngung mit Gärresten entsprechend angepasst werden. Insbesondere die flüssige Phase eignet sich sehr gut für die Düngung auf Grünlandflächen, da die Gärreste dank ihrer erhöhten Fließfähigkeit schneller in den Boden eindringen.