Sicherheit erhöhen – Betriebsstörungen vermeiden
Schritt 4 des BIOGASmax-Prozesses

Damit sich die Biogasanlage nicht nur auf dem Papier rentiert, muss sie in der Praxis stabil und störungsarm laufen. Betriebsstörungen und –unterbrechungen halten das Anlagenpersonal von den geplanten, routinemäßigen Aufgaben ab und verursachen Kosten. Außerdem führen Störungen und lange Servicezeiten zu einem ungleichmäßigen Anlagenbetrieb, was nicht selten zu geringeren Biogaserträgen führt. Dabei lassen sich Störungen oft vermeiden oder zumindest deutlich reduzieren, sodass sich Investitionen dank der Prozessoptimierung oft in kurzer Zeit rechnen.

Fremdkörper und Störstoffe in der Biogasanlage frühestmöglich abscheiden bzw. zerkleinern

Fremdkörper und Störstoffe gelangen mit Gülle, in nachwachsenden Rohstoffen oder Bioabfällen unweigerlich in Biogasanlagen. In Form von Steinen, Metallteilen oder Holzstücken verursachen sie Blockaden in Pumpen und Schiebern oder Verstopfungen in der Rohrleitung. Sie lassen sich jedoch einfach vermeiden bzw. in der Menge reduzieren. So können z. B. Lieferungen kontrolliert und Silagen auf befestigten Silo-Flächen gelagert werden. Oft reicht das allein jedoch nicht aus, sondern es muss darüber hinaus geklärt werden, wie Störstoffe beseitigt werden können. Ein RotaCut Zerkleinerer mit Schwergutabscheider separiert Fremdkörper und Störstoffe bzw. reduziert sie auf eine unproblematische Größe. Das verhindert zuverlässig Störungen und vermindert den Verschleiß bei nachfolgenden Anlagenkomponenten. Dabei kann ein Zerkleinerer an vielen Stellen eingebaut bzw. nachgerüstet werden.

Ablagerungen und Verstopfungen in der Biogasanlage verhindern

Faserige Stoffe sind in Biogasanlagen betriebsbedingt. So gelangen mit Substraten wie Mist und Grassilage viele lange Fasern in die Anlage. Aber auch Strohbänder, Netze usw. lassen sich nicht immer vermeiden. Durch einfache Umbaumaßnahmen werden Faserfallen in den Rohrleitungen und Armaturen beseitigt und so Verstopfungen vermieden. Der Einsatz eines Zerkleinerers beugt Ablagerungen und Verstopfungen in Überläufen und Wärmetauschern aktiv vor: Er zerschneidet die Faserstoffe und bereitet die Biosuspension effektiv auf. Das unterbindet ungeplante Störungen, die ein sofortiges Eingreifen erforderlich machen.

Durchmischung der Fermenter sichern und Schwimmschichten vermeiden

Außer Verstopfungen und Ablagerungen verursachen Fasern massive Schwimmschichten. Die Viskosität des Substrates im Fermenter steigt an, der Fermenterinhalt ist nicht richtig durchmischt. Durch den Einsatz eines Zerkleinerers wird die Suspension homogenisiert und aufbereitet. Außerdem reduziert sich die Viskosität der Biosuspension und die Neigung zur Schwimmdeckenbildung. Der Fermenterinhalt wird sicher durchmischt, Störmeldungen von überlasteten Rührwerken bis hin zu deren kompletten Ausfall, vermieden. Dadurch wird die Betriebssicherheit deutlich gesteigert.

Mit modernen Feststoffdosierern alternative Biomasse sicher einbringen

Alternative Biomasse wie Mist, GPS aber auch Zuckerrüben und Kartoffeln, rücken immer mehr in den Fokus. Sie sind oft preiswerter und lockern die Fruchtfolge auf. Mit solchen Substraten gelangen jedoch oft auch viele Fremdkörper und langfaseriges Material in die Biogasanlage, deren Feststoffdosierung häufig auf Maissilage ausgelegt ist. Lange Fasern und Fremdkörper sorgen für Störungen und Ausfälle. Hier lohnt sich der Umstieg auf eine flexible Feststoffdosierung inklusive RotaCut Zerkleinerer, wie z.B. beim PreMix oder den EnergyJet oder die Nachrüstung eines RotaCut. Noch vor dem Eintrag in den Fermenter wird so Schwergut abgeschieden, Fremdkörper zerkleinert und die Biosuspension homogenisiert und Störungen vermieden

Gaseinschlüsse in Komponenten und Leitungen der Biogasanlage verhindern

Gaseinschlüsse lassen sich nicht immer zu 100 % vermeiden, aber durch eine durchdachte Rohrleitungsführung deutlich reduzieren, bzw. kann das Gas an bewusst ausgebildeten Hochpunkt gesammelt und von Zeit zu Zeit abgelassen werden.

Sicheres Ansaugen aus tiefen Gruben

Pumpen müssen in Biogasanlagen oft ansaugen und dabei Ausgasungen oder Luft aus leergelaufenen Rohrleitungen evakuieren. Das bedeutet: Sie müssen trocken ansaugen, z.B. Gülle aus tiefen Gruben. Mit optimierten Anschlüssen, z. B. in Form von Anschlußboxen, werden das Saugvermögen und die Trockenlauffähigkeit einer Drehkolbenpumpe deutlich gesteigert. Störungen und Serviceeinsätze, weil die Pumpe heiß läuft, nicht ansaugt oder ungleichmäßig fördert, entfallen.

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